BLOG

STADTGEFLÜSTER

Gelungener Barockstadt-Triathlon bei Kaiserwetter

Nach zwei Jahren Pause hat in Fulda gestern wieder der Barockstadt-Triathlon stattgefunden. 500 Starter gingen dabei auf die Strecke.

Nach zwei Jahren Pause hat in Fulda gestern wieder der Barockstadt-Triathlon stattgefunden. Schwimmen, Radfahren und Laufen: 500 Starter auf drei Distanzen und in zwei Ligen gingen auf die Strecke.

 

Super Wetter und jede Menge Zuschauer

 

Insgesamt ist das alles rund gelaufen“, zieht Rennleiter Christian Ricken von den veranstaltenden Wasserfreunden Fulda nach der Siegerehrung gestern Nachmittag Bilanz zum barockstadt-Triathlon. „Das super Wetter hat uns natürlich sehr geholfen. Die Sportler haben ein überwiegend positives Feedback gegeben.“

Dass die Sache lief, war bereits am Morgen im Fuldaer Rosenbad zu spüren. Pünktlich um 9.30 Uhr gingen die ersten Schwimmer auf die 50- und 25-Meter-Bahnen. Rechtzeitig zum Start war die Sonne rausgekommen, die Temperaturen zeigten sich mit 15 bis 20 Grad ausgesprochen sportlerfreundlich. Auf dem weitläufigen Gelände machten sich die Athleten warm, legten letzte Hand an ihre Ausrüstung oder plauschten einfach nur ein Weilchen. Je später der Vormittag, desto zahlreicher wurde auch die Zahl der Zuschauer am Beckenrand.

 

Schwimmen, Radfahren, Laufen: Das sind die Sieger

 

Während die Athleten sich nach dem Schwimmen auf ihre Räder schwangen, um die abgesperrte Berg- und Talstrecke nach Giesel und zurück zu absolvieren, zogen die Zuschauer schon mal weiter zum Bonifatiusplatz, um dort die Sportler auf der dritten und letzten Disziplin, dem Laufen, zu unterstützen und im Ziel in Empfang zu nehmen.

Die Siege in der längsten, der Olympischen Distanz gingen an Andreas Hill vom TSV Eisenach bei den Männern, der in einer Gesamtzeit von 2:01:18.50 Stunden gewann, und Laura Chacon Biebach (Eintracht Frankfurt, 2:07:07.33) bei den Frauen. Die Sprintdistanz entschieden Sebastian Gomolka (MTV Stuttgart, 1:00:10.04) und Johanna Lechner (KSV Baunatal, 1:15:49 42) für sich.

 

Positives Feedback von Teilnehmern und Besuchern

 

Fulda ist eine schöne Stadt, die Strecke durch den Schlossgarten war schön“, berichtet der Stuttgarter mit Wurzeln in Frankfurt nach dem Rennen. Auch die Radstrecke mit dem vielen Grün habe ihm gefallen. Und das, obwohl die Streckenposten seine Freundin, die ebenfalls gestartet war, auf eine zusätzliche und damit zehn Kilometer zu lange Radrunde geschickt hatten. Dennoch sind beide insgesamt Mit ihren Leistungen zufrieden.

So auch die Fuldaerin Alice Kremser, die gestern ihren ersten Triathlon absolviert hatte und auf der Sprintdistanz Siebte bei den Frauen wurde. Mit meiner Zeit war ich insgesamt zufrieden“, berichtet sie. „Allerdings war das Laufen wirklich sehr anstrengend, daran muss ich arbeiten.“ Dafür habe es auf dem Rad besser geklappt als erwartet.

Zu kämpfen hatte Biörn Geizenauer von den Wasserfreunden Fulda, der mit dem TSV Viernheim in der 1. HTL startete. Er selbst hatte noch mit den Nachwirkungen einer Verletzung und seiner Corona-Infektion zu kämpfen. Nach acht, neun Kilometern auf der Radstrecke war die Luft raus“, sagt der Fuldaer. Dennoch habe er für sein Team durchgezogen, die Unterstützung an der Laufstrecke habe ihm dann auch noch mal Schwung gegeben. Letztlich wurde er Vierter seines Teams, dass die Hessenliga-Wertung mit einer Gesamtzeit von 4:04:25.33 Stunden klar gewann.

Nur einen Wermutstropfen gab es für die Wasserfreunde beim diesjährigen Barockstadt-Triathlon: Auf der Radstrecke war im Kreisel einer der Athleten gestürzt und kurzzeitig ins Krankenhaus gekommen. „Er wurde aber am Nachmittag schon wieder entlassen, konnte zum Bonifatiusplatz kommen“, berichtet Mitorganisatorin Tamara Jacobi vom glimpflichen Ausgang des Unfalls. Die vollständigen Ergebnislisten gibt es hier.

 

Ein Text von Sabine Kohl, Fuldaer Zeitung 

Besucht uns auch bei Facebook und Instagram für mehr Eindrücke aus der Barockstadt oder schmökert in der neuen Ausgabe von FD LIFE.