WIR LIEBEN

FOASET

Die Inthronisierung des Prinz von Foll 22/23

Prinz von Foll Prinz Ralph Medicus Fidelicus LXXX. und seine Mannschaft wurden gestern im Kolpinghaus Fulda vorgestellt.

von Anja Trapp

Unter dem Motto „Fröhlich und heiter – Foaset geht weiter“ wird der Foaset-Virus bis Aschermittwoch weitergegeben. Der neue Prinz von Foll, Prinz Ralph Medicus Fidelicus LXXX. (Ralph-Michael Hönscher), wurde auf der Bühne des Kolpinghauses Fulda mit seiner Mannschaft als närrischer Regent der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) vorgestellt.

Das Zepter liegt bis zum kommenden Februar in den Händen von Prinz Ralph Medicus Fidelicus LXXX. Ihm zur Seite stehen die Adjutanten und Elferratskollegen Thomas Wolf und Fuldas Ex-Prinz Johannes Hohmann sowie Prinzenmariechen Harriet Pappert. Für die richtige Ankündigung des Prinzen sorgt in diesem Jahr Zero Volker Elm. Als Ordonanz wird die Mannschaft Michael Seifert begleiten.

 

Der Prinz von Foll ist kein Unbekannter

Auf den Bühnen in Stadt und Land ist Ralph-Michael Hönscher kein Unbekannter. 2012 startete er seine karnevalistische Karriere als Adjutant von Prinz Alexander vom närrischen Frauenberg. Von der Foaset in Föllsch Foll vollkommen in den Bann gezogen, genießt er seit dieser Zeit die fünfte Jahreszeit in vollen Zügen im Elferrat der FKG, dessen Vorstand er angehört. Und auch seine zwei Kinder sind schon in der FKG aktiv. Die 11-jährige Martha tanzt bei den Teenys und der 14-jährige Gabriel spielt im Musikzug der Bürger- und Prinzengarde.

Der echte „Fulder“ erblickte am 7. April 1974 das Licht der Welt in der Barockstadt. Nach dem Abitur am Domgymnaisum studierte er Medizin in Gießen, Ungarn und in den USA. Nach weiteren beruflichen Stationen in Hessen zog es ihn in die Heimat, in die Praxis seines Vaters in Petersberg. Dort ist er seit 2008 als Facharzt für Allgemeinmedizin niedergelassen. Der „Bergdoktor“, wie er liebevoll genannt wird, engagiert sich sehr in seinem Beruf. So ist er Vorstandsvorsitzender im Gesundheitsnetz Osthessen und gehört zum Medizinerteam der SG_Barockstadt.  Mit seiner Frau Johanna, den Kindern und den zwei Dackeln Rosi und Vroni erholt er sich gerne bei Reisen in die Berge und beim Mountainbiken.

 

Die Adjutanten 

Adjutant Thomas Wolf (42) wurde ebenfalls in Fulda geboren, lebt aber in Petersberg. Nach Schule, Wehrdienst und Ausbildung zum Industriekaufmann wechselte er in das Unternehmen seines Vaters, Zebra Gartenmöbel, in dem er seit 2011 Geschäftsführer und seit 2022 Mitgesellschafter ist. Ebenso wie Prinz Ralph fährt er gerne Rad und teilt die Liebe zu den Bergen. Daher genießt er die gemeinsamen Urlaube und Radtouren mit den Familien. Karnevalistisch ist der Vater einer Tochter ein echtes „Greenhorn“. Er ist zwar seit Beginn der Tanzkarriere von Tochter Mia ein fester Begleiter der Teenys, aber erst seit diesem Jahr im Elferrat der FKG.

Er bringt Farbe ins Leben der Menschen: Gemeint ist Fuldas Ex-Prinz Johannes Colori Paletti LXXVII. aus dem Jahr 2018. Der 42-jährige Geschäftsführer des Fuldaer Unternehmens Herm. Hohmann Baudekoration bekam die Foaset schon mit in die Wiege gelegt. Bereits 1989 stand sein Vater als Prinz Günther Colori Paletti der Narrenschar von Fulda vor und seine Schwester hatte 2005 das Amt des Prinzenmariechens inne. Seit 2018 ist er im Elferrat und seit dieser Kampagne Schriftführer im Vorstand bei den Herren im Frack. Neben seiner Arbeit engagiert sich Johannes Hohmann in sozialen Bereichen wie zum Beispiel als Gesellschafter bei Perspektiva, bei Antonius oder dem Rotary Club Fulda. Ehrenamtliche Tätigkeiten über er für den Förderverein der Ferdinand-Braun-Schule aus, ebenso wie für den Bundesweiten beruflichen Verband Neues Forum Baumanagement. Wenn es die knappe Freizeit zulässt, treibt er gerne Sport: Skifahren, Wandern, Klettern, Radeln und mehr. Zusammen mit seiner Frau Franziska, die als Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie tätig ist, den drei Kindern und Freunden kocht und grillt er gerne und unternimmt Reisen.

 

Prinzenmariechen Harriet Pappert

Wie immer ist sie der Glanz der Mannschaft: das Prinzenmariechen. In diesem Jahr hat Harriet Pappert dieses Amt inne. Die 27-jährige ist in Frankfurt am Main geboren und in Petersberg aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie Grundschullehramt an der Uni Kassel. Nach Auslandsaufenthalten in Deutschen Schulen in Singapur, Paris und London ist sie bis Weihnachten an der German School Brooklyn in New York tätig. Aktiv in der Foaset ist sie seit 2012. Sie hat bei der FKG-Tanzgarde und dem Showtanz-Team das Tanzbein geschwungen, ist Mitglied bei den Floras und Trainerin von Tanzmariechen Maia Werner. Ihr privates Glück hat sie ebenfalls bei der FKG gefunden. Seit vielen Jahren lebt sie mit Vize-Präsident Jan Frühauf zusammen.

Aus den Reihen der Elferräte sollte der neue Prinz kommen. Daher wurden die Herren auf die Bühne gebeten. Sechs von ihnen erhielten Kleidersäcke – darin sollte das neue Outfit für die Mannschaft sein. Und nach einigen Wirrungen präsentierte das Präsidium mit Präsident Oliver Weißenberger und den Vize-Präsidenten Jan Frühauf und Johannes Günther eine neue Mannschaft.

Zuvor erlebten die Besucher im Saal ein buntes Programm mit schmissigen Klänge und Rhythmen des Musikzuges der Bürger- und Prinzengarde. Tänzerisch überzeugten die Darbietungen der Teenys, der Sternchengarde und der Solotanz von Maia Werner. Die Fastnachtssänger sorgten mit ihren Foaset-Hits für gute Stimmung. In der Bütt hatte Bauer Franz Habersack die Lacher auf seiner Seite. Axel „Acki“ Elm erhielt für seine humorvolle Rede über den Ablauf einer Sitzung hinter den Kullissen, die aus der Feder seines Vaters Günther Elm stammt, sehr viel Beifall.  Gleichzeitig wurde das Publikum Zeuge der Verabschiedung von Sternenprinz Harald LXXIX.

Für ihr Engagement im Verein wurden Janine Leinweber, Denise Leinweber, Marie Brand, Jan Frühauf, Jürgen Kotsch und Martin Geisendörfer mit dem Floraorden ausgezeichnet. Für musikalische Stimmung sorgte die Band „3 Haube Käudz“.

Hier findet ihr mehr Beiträge zur Fastnacht. Folgt auch unseren Kanälen bei Facebook und Instagram, um nichts von der Foaset zu verpassen.