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STADTGEFLÜSTER

Barockstadt im Fernsehen: „Die Foodies aus Fulda“

Hinter den "foodies" stehen vier Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region Fulda. Ihr gemeinsames Anliegen: mehr Nachhaltigkeit.

Am Dienstagabend strahlt das hr-Fernsehen die 30-minütige Reportage „Die Foodies aus Fulda“ aus. Die in der Barockstadt lebende Autorin, Dr. Barbara Petermann, hat die „foodies mit Haltung“ einige Tage lang begleitet. Hinter dem Namen stehen vier Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region Fulda. Ihr gemeinsames Anliegen: Durch ihr Handeln, einen möglichst großen positiven Impact auf das Klima auszuüben.

 

Die Foodies aus Fulda: Reportage am 8. März im hr-Fernsehen

 

Michél Günther (Die Eisheiligen), Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz), Christoph Jestädt (Lieber Schorli) und Sabine Steinbeck (GASTRO-FAIRSTÄNDNIS) haben im letzten Jahr die „foodies mit Haltung GmbH“ gegründet, um zu zeigen, dass sie es durchaus ernst meinen. Ihr Ziel ist es, in der Region Fulda eine Art „Silicon Valley“ für greenfood zu errichten. „Sie sind sich einig, dass die Klimakatastrophe längst da ist und dass niemand länger wegschauen darf“, heißt es in einer Pressemitteilung der „foodies mit Haltung GmbH“.

Fulda und die Umgebung haben dafür die allerbesten Voraussetzungen. Eine Vielfalt an landwirtschaftlichen Betrieben; das Rhein-Main-Gebiet als Zielmarkt vor der Tür und eine Hochschule mit den Schwerpunkten Lebensmitteltechnik und Ökotrophologie. Insbesondere hier werden schon jetzt viele Ideen entwickelt, wie unsere Ernährung klimafreundlicher und dennoch genussvoll zubereitet werden kann.

 

Regionaler Bio-Haferdrink und GreenWorscht 

 

Jeder der „foodies“ hat es geschafft, aus seinem Startup ein stabiles Unternehmen zu entwickeln. Hierbei wollen sie nun andere Food-Startups unterstützen. So sind sie selbst nochmal in die Rolle eines Startups geschlüpft und haben zwei eigene Produkte entwickelt. Dabei wurden sie von dem hr-Team begleitet.

In dem Filmbeitrag ist zu sehen, wie die „foodies“ einen regionalen Haferdrink in Bio-Qualität entwickeln. Es wird gezeigt, was alles dazu gehört und wie weit der Weg tatsächlich ist, um letztendlich einen Haferdrink auf den Markt zu bringen, der allen Kriterien standhält: Bio, regional, gut schäumend, in einer Glas-Pfandflasche und vor allem gut schmeckend. Hier haben sich die Unternehmerinnen und Unternehmer der Expertise in der Region bedient. Ganz vorne dabei die Erlenmühle in Großenlüder und Bio-Contor Harald Elm aus Flieden.

Das zweite Produkt kommt rechtzeitig zur Grillsaison auf den Markt. Es ist eine „GreenWorscht“ die zwar Fleisch enthält, aber nur zu 25 Prozent und der Rest sind Gemüse und Hülsenfrüchte aus der Region. Für den besonders guten Geschmack haben sich die „foodies“ den Sternekoch Björn Leist (Rhöner Botschaft) ins Boot geholt. Dass eine GreenWorscht aber mehr als eine Rezeptur benötigt, wird in der Dokumentation am Dienstagabend, 8. März, um 20.45 Uhr im hr-fernsehen schnell deutlich. Auch hier gab es Höhen und Tiefen. Die Hochschule Fulda hat dieses Projekt tatkräftig unterstützt.

Die Reportage könnt ihr euch jetzt schon hier in der ARD-Mediathek ansehen. Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in Fulda lest ihr hier in unserem Beitrag über den Recup. Folgt uns auch bei Facebook und Instagram, um nichts aus Fulda zu verpassen.