WIR LIEBEN

FOASET

Bildergalerie: Erste Fremdensitzung der FKG

Die erste Fremdensitzung der FKG in der Orangerie begeisterte mit humorvollen Reden, akrobatischen Tänzen und stimmungsvoller Musik.

Eine bunte Reise durch die Narrenwelt mit „Fotostopps“ bei der Haube am Schlossturm sowie am Hexenturm sowie Hinweise über Seilbahnen oder Überdachungen – dies alles und noch viel mehr wurde auf die Schippe genommen bei der ersten Fremdensitzung der FKG im großen Saal der Orangerie in Fulda. Nach dem Bericht findet ihr eine große Bildergalerie des Abends.

Närrische Stunden in der Orangerie

 

Die Touristikbranche wirbt gerne mit fernen Zielen und den damit verbundenen schönsten Stunden im Jahr – die Fuldaer Karnevals-Gesellschaft kann aber mit Fug und Recht für sich beanspruchen, dass die 550 Gäste bei der ersten Fremdensitzung im ausverkauften Saal der Orangerie mit Sicherheit die närrischsten Stunden des Jahres erlebt haben.

Das Publikum war bestens aufgelegt und sparte am Samstagabend nicht mit Beifall. Somit hatte Fuldas Prinz Johannes Caravanicus LXXXII. recht, als er zu Beginn des Abends dem Auditorium zurief, dass er sich auf einen schönen Abend freue und dass die Akteure auf der Bühne Gas geben werden und das Publikum hoffentlich auch – was sie dann auch taten.

 

Begeisternde Tanzdarbietungen

 

Um tänzerischen Nachwuchs muss sich die FKG wahrlich keine Sorgen machen. Schon die Kleinsten, die Klitze Klänne, brachten mit ihrem süßen Gardetanz ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer. Eine richtig Große unter den Kleinen ist Alma Lina Egerer. Das Nachwuchstanzmariechen riss mit ihrem schmissigen, akrobatischen und exakten Tanz die Gäste von den Stühlen.

Auch der Solotanz von Prinzenmariechen Natalie Müller wurde mit viel Beifall bedacht – besonders die Zugabe mit Prinz Johannes. Ebenso gefielen die Teenys, die Sternchengarde und die Tanzgarde mit ihren Darbietungen. In Sachen Showakrobatik macht ihnen so schnell keiner etwas vor: Gemeint sind die jungen Frauen der Funtastix. Mit ihrer Performance bei der Fremdensitzung ernteten sie wahre Beifallsstürme. Auf eine traumhafte Reise in den Weltraum nahmen die jungen Frauen der Föllschen Fusion das Publikum mit.

 

Redner sorgen für Lacher

 

Die Redner gehören zum Karneval wie Schwartenmagen und Kümmelbrot zu Fulda. Und die FKG hat in dieser Richtung einiges zu bieten. Sie ist 17 Jahre jung – und ein Ass in der Bütt. Gemeint ist Charlotte Till. Sie hatte wieder die Lacher auf ihrer Seite. Als Prinzessin – nicht im Karneval, sondern als Märchenprinzessin mit der Schlosshaube als Krone – schaute sie in ihren Spiegel und war auf der Suche nach ihrem eigenen Prinzen und ihrem Hofstaat.

 

Politische und humorvolle Spitzen

 

Der Doc von Foll und der Poar von Foll: Während der Doc, Dr. Frank Steinhauer, die große Politik gekonnt unter die Lupe nahm und auch nicht mit kritischen Worten in Richtung Dr. Angela Merkel sparte sowie die SPD und Grünen auf die Schippe nahm, ging mit viel Humor dagegen der Poar von Foll, Stadtpfarrer Stefan Buß, auf Hexenturm, Turmhaube und seine Türme der Stadtpfarrkirche ein.

Als Großwildjäger vom Zentralfriedhof kam Markus Hackenberg auf die Bühne. So wusste er einiges über die Rehe und Böcke zu berichten. Aber auch Turmhaube und die Kunst von Franz-Erhard Walther wurden auf das Beste glossiert. Die Überdachung des Museumshofes und die Kosten für die Sanierungen wurden von ihm auf die Schippe genommen. Das Publikum war begeistert! Kein Auge blieb bei Axel „Aki“ Elm, dem Sandmännchen, trocken. In gewohnter Manier plauderte er ungeniert über Leute in Stadt und Land sowie über Politiker und hatte damit die Lacher auf seiner Seite.

 

Musikalische Highlights und mitreißende Auftritte

 

Musikalisch und gesanglich begeisterten die Rappos, die Nachfolger der Klamottos. Sie rappten über KI, Weltpolitik mit Trump und Bundespolitik mit Scholz und Habeck. Der Musikzug der Bürgergarde unter Leitung von Stefanie Schwan überzeugte nicht nur beim Einzug der Mannschaft, sondern auch mit ihrer Bühnenshow. Eigentlich sind sie zu zweit: Marion Dudyka und Marianne Link als Martha und Melitta. Diesmal kam Marion Dudyka allein. Sie hatte ein schönes Lied mit dabei: „Wir reisen durch die Narrenwelt“ begeisterte die Narrenschar.

 

Ein Gänsehautmoment zum Auftakt

 

Gleich zu Beginn ein echter Gänsehautmoment: Die Fastnachtssänger eröffneten mit „Fastnacht ist wie 1000 Tage Sonnenschein“ – dem Lied, mit dem die Ex-Prinzen Günther Elm und Franz Bittner oft die Sitzungen eröffneten. Aber auch ihre Foaset-Hits und das Prinzenlied rissen die Gäste von den Stühlen. Sie sangen kräftig mit. Genauso wie die Föllsche Jonge (Alexander Schmitt und Jan Frühauf), die mit Kölschen Tönen und Fuldaer Texten gut unterhielten.

 

Fulminantes Finale der ersten Fremdensitzung

 

Das Finale der ersten Sitzung, die vom Präsidenten der FKG, Oliver Weißenberger, sowie den Vizepräsidenten Jan Frühauf und Alexander Schmitt moderiert wurde, läutete die Party mit DJ Markus Fiedler ein.

von Anja Trapp

 

 

 

Bildergalerie: Erste Fremdensitzung der FKG

 

Fotos: Max Dellemann

 

Hier findet ihr mehr Beiträge zur Fastnacht. Folgt auch unseren Kanälen bei Facebook und Instagram, um nichts von der Foaset zu verpassen.