Bildergalerie: Prinz Johannes Caravanicus LXXXII. von Fulda
114 Tage reist Prinz Johannes Caravanicus LXXXII. von Fulda durch die Narrenwelt. Die Startfreigabe erhielt Johannes Günther, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, mit seiner Mannschaft am Abend des 11.11. im großen Saal des Parkhotels Kolpinghaus in Fulda durch das Präsidium der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG).
Vorstellung der Adjutanten und des Prinzenmariechens
Am Montagabend wurden im Kolpinghaus die Adjutanten Johannes Mangold und Thomas Reith sowie Prinzenmariechen Natalie Müller vorgestellt. Für die richtige Ankündigung des Prinzen auf den Bühnen der Region sorgt wiederum Zero Volker Elm. Als Ordonanzen werden Michael Seifert und Stefan Labendsch die Mannschaft begleiten.
Ein Prinz mit närrischem Lebenslauf
Der Foaset in Foll ist Johannes Günther schon lange treu. 1980 in Fulda geboren, begann seine karnevalistische Laufbahn 1998 bei den Aschenberger Wolkenkratzern (AWK). Er startete als Gardist und war später Tänzer im Show-Tanz-Team des Fuldaer Randstaates. Er engagierte sich zudem viele Jahre im Vorstand, davon zwei Jahre als zweiter Vorsitzender und vier Jahre als Vorsitzender der Wolkenkratzer. 2002 war er Adjutant von Gouverneurin Rosi Siegmund und 2011 von Gouverneur Gerhold Götz.
Karnevalistische Ziele und Ehrenamt
Seit den 1990er-Jahren ist Johannes regelmäßiger Besucher der FKG-Fremdensitzungen. Sein größter Traum war es, einmal mit dem Elferrat auf der Bühne zu stehen und natürlich einmal Prinz von Foll zu sein. 2014/2015 wurde er Elferratsmitglied. Von 2017 bis 2020 war er Vize-Präsident des Vereins und wurde 2022 erneut gewählt. Für seine Verdienste um die Bürger- und Prinzengarde wurde er 2023 zum Ehrenoffizier ernannt. Nun erfüllte sich sein Traum, einmal Prinz zu sein – als Johannes Caravanicus von Fulda.
Beruf und Privatleben
Der närrische Regent ist geschäftsführender Gesellschafter der Günther Caravaning GmbH in Kerzell. Johannes Günther lebt mit seiner Frau Kathrin und der Labradoodle-Hündin Lotte im Kalbacher Ortsteil Heubach. In der Freizeit genießen Johannes und Kathrin Aufenthalte auf Sylt, in Südtirol und im Alpengebiet. Johannes ist Fan der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz und des FC-Bayern München und liebt Kochen und Grillen.
Adjutant Johannes Mangold
Adjutant Johannes Mangold (51) ist seit 2019 im Elferrat des Niederkalbacher Carneval Vereins (NCV) aktiv. Seine Tochter Frieda tanzt in der Nachwuchsgarde des NCV und seine Frau Yvonne begeistert regelmäßig das Kalbacher Publikum in der Bütt.
Johannes wurde als Jüngster von drei Brüdern im unterfränkischen Gerolzhofen geboren und wuchs in Kirchschönbach/Prichsenstadt auf. Er machte eine Ausbildung zum System- und Industriemechaniker und absolvierte anschließend sein Abitur in Würzburg. Danach diente er bei der Luftwaffe und studierte Lehramt für Sonderpädagogik. Heute ist er Förderschullehrer in Neuhof und lebt mit seiner Familie und Hund Hugo in Niederkalbach. Mangold spielt Fußball bei den Alten Herren des FC Union 07 Niederkalbach und wird dieses Hobby bis Aschermittwoch zurückstellen.
Adjutant Thomas Reith
Thomas Reith, geboren 1981 in Föllsch Foll, hat seine berufliche Laufbahn als KFZ-Mechaniker gestartet und führt heute seine eigene Werkstatt in Schmalnau. Seit 2010 ist er verheiratet und stolz auf seine drei Kinder. Zur Familie gehört Jagdhund Branka. Thomas liebt die Jagd und Familienurlaube im Wohnwagen.
Prinzenmariechen Natalie Müller
Das diesjährige Prinzenmariechen, Natalie Müller (27), begann ihre Bühnenkarriere im Alter von drei Jahren beim Fuldaer Freizeit- und Carneval Klub (FFCK). Beruflich ist sie Meisterin im Glasapparatebau und leitet die glastechnische Ausbildung bei Jumo. Ihr turbulentes Jahr 2024 krönte sie mit ihrer Hochzeit. Ihre Freizeit verbringt sie mit Skifahren, Wandern und Reisen.
Buntes Auftaktprogramm
Mit einem Videofilm wurden dem närrischen Publikum Hinweise auf die neue Mannschaft gegeben, bevor FKG-Präsident Oliver Weißenberger und Vize-Präsident Jan Frühauf die neue Prinzenmannschaft von Johannes Caravanicus vorstellten. Tänzerische Darbietungen und musikalische Einlagen sorgten für ein ausgelassenes Programm.
Fotos: Memento36
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