WIR LIEBEN

FOASET

Erste Prunksitzung der Florengäßner Brunnenzeche | Video & Bildergalerie

„Wir sind wieder hier – in unserem Revier“: Die Erste Prunksitzung der Florengäßner Brunnenzeche fand im Parkhotel Kolpinghaus statt.

„Wir sind wieder hier – in unserem Revier“: Die Erste Prunksitzung der Florengäßner Brunnenzeche fand im Parkhotel Kolpinghaus in Fulda statt.

 

 

Ihre stärkste Waffe ist ihre Stimme und die flotten Sprüche die von Oma Fine („Es ist heut‘ zutage schwierig dumm zu sein, weil die Konkurrenz gigantisch ist“) kommen, sorgten für Lachsalven. Und damit ist sie der Garant für eine gute Sitzung. Tanzbeiträge und Gesangseinlagen unterhielten genauso wie die Büttenreden. Die erste von drei Prunksitzungen der Florengäßner Brunnenzeche im Parkhotel Kolpinghaus gefiel.

 

„Wir sind wieder hier – in unserem Revier“

 

Die Bürgermeisterin (Vorsitzende) der Brunnenzeche, Marianne Koch, rief den Gästen im Saal zu: „Wir sind wieder hier – in unserem Revier. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sehr wir uns alle freuen, wieder hier zu stehen“. Für das amtierende Brunnenpaar Uli und Michael mit Liebe zu Föllsch Foll (Uli Kammel und Michael Rutkowski) sprach die Brunnenliesel sichtlich bewegt, dass für sie ein Traum wahr wird: Einmal mit ihrem Brunnenherrn als Brunnenliesel auf der Bühne zu stehen.

„Wir dürfen wieder die Gemeinschaft leben und gemeinsam feiern. Feiert mit uns, lehnt euch zurück und lasst es euch gefallen“ sagte sie zum Schluss. Diesen Worten hatte Brunnenherr Michael nichts mehr hinzu zuzufügen.

 

Showtanz und Garde bei der Prunksitzung

 

Die Lollipops nahmen die Zuschauer auf eine Reise durch die Galaxie mit ihrem schönen Showtanz mit. Sehenswert waren die Showtänze im Allgemeinen: Egal ob Juniorentanzgarde, die als Cheerleader auftraten oder die Heihopper, die mit „Lord oft he Dance“ viel Beifall erhielten.

Der Gardetanz stand bei der Brunnenzeche schon immer Fokus. Kein Wunder also, dass die Juniorentanzgarde und die Seniorentanzgarde exakt ihre Beine über die Bühne wirbeln lies.

 

Gekonnte Redner auf der Bühne und in der Bütt

 

Richard Thonius nahm als Protokoller mit sehr spitzer Feder die Weltpolitik ins Visier. Corona und seine Auswirkungen oder der Ukraine-Krieg. Der Bundeswehr hielt er den Spiegel vor, in dem er anprangerte, dass nichts an Waffen funktioniere. Aber auch die heimische Politik bekam ihr Fett weg.

In der Narrenschule mit Lehrer Hans-Peter Vogel wurde nicht nur Mathe und Deutsch gelehrt, sondern auch Sprüche gekloppt. Ungeniert plauderte das Gesinde aus dem Leben der Herrschaft, nämlich die des Brunnenpaares. Badegewohnheiten und die Feierfreudigkeit kamen da zur Sprache.

Hut ab vor dieser Leistung: Lea Anton erzählte in ihrer frei vorgetragenen Rede über die Erlebnisse während ihrer Studienzeit in England. Dietmar Weidenbörner ist ein Profi in der Bütt. Er wusste als Spätlesereiter so einiges über die Geschichte des Reiters zu berichten.

 

Flotte Sprüche von Oma Fine

 

Oma Fine, alias Michael „Didi“ Vogel ist ein Multitalent. Wie kein anderer versteht er es in den Programmpausen mit seinen ernsten Worten zu beeindrucken und mit seinen flotten Sprüchen die Menschen zu begeistern. Seine Darbietungen, ob als Musiker, mit Gesang oder Sprache wurden mit stehendem Beifall belohnt.

Die Musiker des MV Niesig brachten mit ihrem „Woodstock der Blasmusik“, der „Fäaschtbänkler“-Show Stimmung in den Saal. Gefeiert wurden die Songs der Heimatmusiker. Die mit „Ich komm aus Foll“ oder „Lass die Finger von Oma Fine“ richtig einheizten. Ein weiterer Höhepunkt der Prunksitzung war der Auftritt der Gardeband. Sie rissen das Publikum mit eigenen Kompositionen von den Stühlen und läuteten damit das Finale des Abends ein.

von Anja Trapp

 

 

Fotos: Ralph Leupolt

 

Hier findet ihr mehr Beiträge zur Fastnacht. Folgt auch unseren Kanälen bei Facebook und Instagram, um nichts von der Foaset zu verpassen.