Rosenmontags-Video: RoMo-Tour der Tollitäten
Der Krieg in der Ukraine und die Pandemie überschatten die Foaset in Föllsch Foll: Es gab keinen Rosenmontagsumzug der Karnevalisten, die sich deutlich von den stattgefundenen Demonstrations-Veranstaltungen distanzieren. In diesen Tagen gibt es wichtigere Dinge als das Feiern. Wir haben eine kleine Romo-Tour der fünf inthronisierten Tollitäten und ihrer Mannschaften organisiert, um euch zum Abschluss der Session zumindest einen kleinen Funken Rosenmontag nach Hause zu bringen – vor allem vom Zusammenhalt der Aktiven – und um die vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen.
Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekundeten die Tollitäten der Florengäßner Brunnenzeche, der Aschenberger Wolkenkratzer, von Ostendia, Petersberg und Bachrain gleich zu Beginn. Mit einer tiefen Verbeugung und ohne Helau, Good Bomb oder Föllsch Foll hinein, starteten sie ihre Romo-Tour durch die Straßen von Fulda – begleitet von Anja Trapp und Volker Elm. Dabei ging es um die Geschichte der Foaset in Föllsch Foll und dem Karneval im Allgemeinen.
Die Geschichte des Rosenmontags
So zogen die Aktiven vom Bahnhof die Bahnhofstraße hinunter, über den Universitätsplatz, den Buttermarkt, Karlstraße, Kanalstraße, am Simpliziusbrunnen vorbei in die Königstraße hinein, wo die Romo-Tour endete. Zwischendurch schilderten die närrischen Regenten, wie sie die etwas andere Zeit erlebt haben. Unisono berichteten sie darüber, dass diese Zeit sehr intensiv gewesen und der Zusammenhalt stetig gewachsen sei. Der Sinn des Karnevals sei es schon immer gewesen, der Obrigkeit den Spiegel vorzuhalten und in Krisenzeiten den Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Und dies ist ihnen allen gelungen.
Aber auch über die Gesichte der Foaset in Föllsch Foll wurde geplaudert. Dass die Ursprünge in Fulda bei einer geklauten Anzugjacke liegen, war vielen gar nicht bewusst. Und auch, wie lange es den Rosenmontag eigentlich schon gibt: nämlich bereits 200 Jahre. Zum ersten Mal in der Karnevalshochburg Köln durchgeführt, zog er zukünftig von Stadt zu Stadt. Zum Abschluss gab es dann doch noch ein leises „Föllsch Foll – hinein”, und der etwas andere Romo endete.
Ein Text von Anja Trapp
Wir sehen uns am Elften im Elften
Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns für diese Session. Es war uns eine Freude, die Foaset digital zu begleiten und gemeinsam mit euch dafür zu sorgen, dass sie auch in dieser besonderen Zeit nicht in Vergessenheit gerät. Wir bedanken uns herzlich bei den Aktiven für die zahlreichen kreativen Beiträge. Ein großer Dank geht auch an unsere Sponsoren für die Unterstützung unserer Formate. Wir freuen uns schon jetzt auf den Elften im Elften 2022 – bis dahin folgt auch unseren Kanälen bei Facebook und Instagram, um auch dann nichts von der Foaset zu verpassen und bleibt gesund!