

Dubaibrot aus der Prinzen-Backstube: Sternennächte der Ho-Bi-Fa
Einen singenden Bürgermeister, hervorragende Büttenreden, humorige Sketche und schöne Tanzdarbietungen erlebten die Gäste bei den Sternennächten der Ho-Bi-Fa Karnevalsgesellschaft Hofbieber im Gemeindezentrum.
Ein musikalischer Auftakt mit Sara Wehner
Sara Wehner begeisterte gleich zu Beginn mit ihrer tollen Stimme und entführte die närrischen Gäste musikalisch in die Sternennacht. Anschließend begrüßten Prinz Thomas LXII. und Prinzessin Maria-Theresia XLV. mit ihrem großen Gefolge die Gäste – begleitet von den Klängen des Trommel- und Fanfarenzuges unter der Stabführung von Patricia Quanz. Prinz Thomas und Prinzessin Maria-Theresia wünschten sich gemeinsam mit den Gästen zu tanzen, zu lachen und ein paar fröhliche Stunden zu verbringen. Und das sollte auch geschehen.
Begeisternde Tanzdarbietungen und starke Solos
Den Auftakt der Tänze machten die Showminis. Sie entführten die Narrenschar mit ihrer schönen Darbietung in den Zauberwald. Ebenso gefielen die Gardetänze der Sternschnuppen, der Minis und der Teenies. Viel Beifall erhielt auch das „Geburtstagskind“, Prinzenmariechen Christin, für ihren schwungvollen Solotanz.
Apropos schwungvoll: Gänsehaut lieferte die Tanzgarde. Mit ihrem exakten Marschtanz zur Melodie von „Glory, Glory Halleluja“ begeisterten die jungen Frauen das Auditorium. Die Showtänze der Männertanzgarde Kickerdales als Holländer und der Bellas als Schornsteinfeger setzten den Schlusspunkt unter die Tanzdarbietungen.
Büttenreden und Sketche sorgen für beste Unterhaltung
Die Grashüpfer traten als Dorfkinder auf die Bühne. Der närrische Nachwuchs hatte mit Sprüchen wie: „Wer denkt, Überwachung sei eine Erfindung des digitalen Zeitalters, der hat noch nie auf dem Dorf gelebt“, die Lacher auf seiner Seite. Sie plauderten ungeniert über ihre Eltern und vor allen Dingen über den Elferrat.
Papa, Paul und Theo (Ronny, Paul und Theo Helmer) schilderten, sehr zur Freude des Publikums, ihr Familienleben. Premiere in der Bütt feierte der Ortsvorsteher von Allmus, Maximilian Vogel. Er kam als Donald Trump auf die Bühne und berichtete über Wahlkämpfe, Verspätungen der Bahn und über die Drehleiter der Feuerwehr Hofbieber. Zum Abschluss seines Beitrags wurde es feierlich: Alle gedachten des kürzlich verstorbenen Redners Hans Vilmar, bekannt als „der Bauer von Foll“.
Und Winfried Helmer, Ex-Prinz und Elferratsmitglied, schilderte seinen Kampf mit dem Gesundheitswesen – besonders über Warteschleifen und lange Wartezeiten beim Arzt.
Humorig und spitzfindig war Andy Mihm auf der Suche nach neuen Mitgliedern für die örtlichen Vereine. Er ist ein Ass in der Bütt. Gemeint ist Matthias Mihm. Als Rentner mit dem grauen Haar ging er – immer mit einem Augenzwinkern – auf das Dorfgeschehen ein und sorgte damit für wahre Lachsalven.
Witzige Schulsketche und eine Backstube voller Überraschungen
Die Frauengruppe stellte in ihrer Wittgeser Dorfschule gekonnt dar, wie schwer Erwachsene die Jugendsprache verstehen – und wie frech Schüler sein können.
Der Elferrat dagegen setzte amüsant das tägliche Leben in der Backstube des Prinzen in Szene. So gab es Dubaibrot, Bauernbrot und Gespräche über Fußball. Lustig war auch die Seereise des „Bunten Haufens“ auf ihrer „Costa nix“.
Musikalischer Höhepunkt mit Bürgermeister Markus Röder
Ein besonderer Programmpunkt war die Erfüllung des Paragrafen 8 der Proklamation. Bürgermeister Markus Röder und Zero Peter Reinhard spielten und sangen mit der Trachtenkapelle Elters zu bekannten Melodien und eigenen Texten über das Prinzenpaar.
Charmant und sehr souverän führten die Sitzungspräsidenten Thorsten Beck und Ronny Helmer durch den schönen Abend, der mit dem Vereinslied „Es ist schön bei der Ho-Bi-Fa zu sein“ endete.
von Anja Trapp
Bildergalerie: Ho-Bi-Fa Sternennächte 2025
Fotos: Anja Trapp
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