Bildergalerie: Erste Fremdensitzung der FKG 2024
90 Jahre Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG), der Schlossturm und seine neue Kuppel, hoher Besuch von King Charles III. sowie die internationale Politik – dies alles wurde auf die Schippe genommen bei der ersten Fremdensitzung der FKG im großen Saal der Orangerie in Fulda. Glitzer und Glamour, das Motto des Prinzenpaares Nadja und Marco Aberetti Beautycus LXXXI. von Fulda wurde voll umgesetzt. Das Programm wurde von humorvollen Beiträgen und von tänzerischen und musikalischen Auftritten abgewechselt.
Erste Fremdensitzung der FKG: Eine große Show und zahlreiche Gäste
Mit dem Einzug der großen Mannschaft der FKG zu den Klängen des Musikzuges der Bürger- und Prinzengarde unter der Leitung von Stefanie Schwan, die auch bei der Bühnenshow begeisterten, startete der Abend. In ihrer Ansprache betonte das Prinzenpaar, dass sie den 520 Gästen einen zauberhaften, glitzernden Abend wünsche – und das sollten die Besucher auch bekommen.
Egal ob Klitze Klänne, die Teenys, die Tanzgarde und die Solotänze von Alma Lina und Maia Werner, sie gefielen mit ihren schwungvollen Tanzdarbietungen. Ein bisschen Wehmut kam auf, als Maia Werners Abschied von der Solotanzkarriere bekannt gegeben wurde. Am Aschermittwoch ist für sie nicht nur die Foaset, sondern auch ihre Tanzkarriere zu Ende. Eine akrobatische Höchstleistung präsentierte wieder die Tanzformation Funtastix aus Eichenzell-Welkers.
Die Redner sind das Salz in der Suppe
Die Redner während der fünften Jahreszeit sind für viele das „Salz in der Suppe“. Kein Wunder also, dass die FKG so einige im Programm hatte. Er ist eigentlich der Protokoller. Gemeint ist der Doc von Foll alias Dr. Frank Steinhauer. Wie schon am Elften im Elften hatte er Verstärkung dabei: Stadtpfarrer Stefan Buß als Poar von Foll. Die beiden wussten humorvoll über Politik und Kirche zu plaudern.
Natürlich bekam nicht nur die große Politik ihr Fett weg, auch der Schlossturm mit seiner Kuppel sowie Dom und Bischof wurden genau unter die Lupe genommen. Der Hinweis, dass der Bischof sich oft auf Pilgerfahrten befinde und man schon befürchte, er würde zu „Höherem“ berufen, entgegnete Stadtpfarrer Buß mit einem schelmischen Grinsen: „Wenn der Bischof mal nicht von einer Pilgerreise zurück kommt, ich bin gerüstet“ – und neigte den Kopf auf dem ein Pileolus (Bischofskappe) zu sehen war. Beifall und viel Gelächter erntete er dafür, auch von Bischof Gerber selbst. Der saß nämlich auch im Publikum.
Er war mit Sicherheit der „Kracher“ des Abends: Acki Elm als das Sandmännchen. Nach einigen Jahren Pause stand er wieder auf der FKG-Bühne. Und in gewohnter Manier plauderte er ungeniert über die Leute in Stadt und Land und hatte die Lacher damit auf seiner Seite.
Alte Hasen und die Kleinsten in der Bütt
Charlotte Till ist 15 Jahre jung und jetzt schon eine grandiose Büttenrednerin. Sie wusste so einiges über die Foaset in Foll zu berichten und stellte ihre Leidenschaft für diese gekonnt unter Beweis. Markus Hackenberg verwandelte sich in King Charles auf Staatsbesuch in Föllsch Foll und setzte sich mit dem Fuldaer Geschehen auseinander. Hinter der Bühne versorgte sich seine Frau Camilla (Frank Thiemann) mit geistigen Getränken.
Bauer Habersack alias Michael Bleuel wusste im besten Rhöner Platt über seine Einkaufserlebnisse bei Aldi und Lidl zu berichten. Nicht zu vergessen sind die Rappos. Sie sind die Kleinsten in der Bütt. In dem typischen Singsang gaben sie flotte Sprüche über Gott und die Welt zum Besten. Die beiden sind ein Markenzeichen der FKG-Fremdensitzungen: Martha und Melitta. Marianne Link und Marion Dudyka gingen in ihrem Zwiegespräch auf 90 Jahre FKG, „Frau Merke“ und einigen Begebenheiten aus diesen Jahrzehnten ein.
Die Fastnachtssänger animierten die Narrenschar mit ihren Foaset-Hits zum mitsingen und schunkeln. Genauso wie die Föllsche Jonge (Alexander Schmitt und Jan Frühauf), die mit Kölsche Melodien und Fuldaer Texten unterhielten. Zum Finale der ersten Sitzung, die vom Präsidium der FKG, mit Präsident Oliver Weißenberger und den Vize-Präsidenten Jan Frühauf und Johannes Günther charmant und souverän moderiert wurde, zeigte die Band Soundaholics was ein „heißer Beat“ ist und heizte die Stimmung nochmals kräftig auf. Bei der After-Show-Party im Foyer der Orangerie sorgte die Band 5th Seasons für ausgelassene Feierlaune.
von Anja Trapp
Bildergalerie: 1. Fremdensitzung der FKG
Fotos: Memento36
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