Foaset Talk 31: 33 Jahre Kölsche Rockband Brings

33 Jahre Kölner Rockband Brings: Ein Gespräch über Höhenflug, Absturz und Auferstehung im Karneval. Dabei war der Karneval keine Liebe auf den ersten Blick. Anja Trapp sprach mit Peter und Stephan Brings über eine „Superjeilezick“ und darüber, warum wir alle kleine Sünderlein sind.

Vor 33 Jahren, 1990, gründeten die Brüder Peter und Stephan Brings mit Harry Alfter und Matthias Gottschalk die Band. Heute besteht diese aus Harry Alfter, Christian Blüm (Sohn von Norbert Blüm), Peter und Stephan Brings sowie Kai Engel (Sohn von Tommy Engel, dem Gründungsmitglied der Kölner Band Bläck Fööss). Zuerst hatten die Jungs so gar nichts mit dem Karneval am „Hut“. Sie spielten bei Rock am Ring, waren Vorgruppe von Tom Petty und den Simple Minds und erst 2001 kam der Karneval.

Durchbruch im Karneval und musikalische Erfolge

Nach dem Überraschungserfolg „Superjeilezick“ starteten sie dann in der fünften Jahreszeit so richtig durch. 2004 hatten sie mit „Poppe, Kaate, Danze“ wieder einen Hit. Und so ging es Schlag auf Schlag. In der Session 2019 rissen sie mit „Sünderlein“ ihre Fans von den Stühlen.

Anpassung und Innovation während der Pandemie

Und dann kam Corona. Wie um viele Bands wurde es auch bei Brings stiller – und dies packten sie in die gefühlvolle Ballade „Mir singe Alaaf“, gaben Konzerte im Autokino und nahmen mit dem Beethoven Orchester Bonn das Album „Alles Tutti“ auf, um in der vergangenen Session wieder so richtig durchzustarten. Volle Säle und überschäumende Freude beim Straßenkarneval. Im Sommer waren sie auf Tour, und das Team von Wir lieben Foaset hat die Band in Kleinostheim besucht.

Musikalisches Lebenswerk

Musik bestimmt das Leben der Brüder. Im Video seht ihr, warum nach über drei Jahrzehnten noch keine Rede von Ruhestand ist und was die Faszination Karneval ausmacht. Natürlich haben wir euch auch ein paar Ausschnitte von dem Konzert in der Maingauhalle in Kleinostheim mitgebracht – Reinschauen lohnt sich!

Herausragend bei diesem Abend waren nicht nur die gut aufgelegten Jungs von Brings, sondern auch das Publikum. Alle Altersklassen – von Senioren bis Kinder waren bei ausgelassener Stimmung mit dabei – und zwar textsicher, das versteht sich von ganz allein.

von Anja Trapp

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