Bildergalerie: Traditionelles Fürstlichkeitstreffen im Fürstensaal
Seit 1997 hat es Tradition: Das Fürstlichkeitstreffen mit dem Schirmherrn der Fulder Foaset. Die närrischen Oberhäupter der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) sowie der Rand- und Bundesstaaten treffen sich zum Fototermin im Fürstensaal des Stadtschlosses.
Am Mittwochabend war es wieder so weit. Im Anschluss ging es in die Bornlepp, das Vereinsheim der Brunnenzeche, um bei gutem Essen und Getränken zu feiern und Orden auszutauschen. Die Bürgermeisterin, Marianne Koch, hieß alle herzlich willkommen in der Bornlepp, dem Wohnzimmer der Florengäßner Brunnenzeche.
Fürstlichkeitstreffen: „Man kommt als Fremder und geht als Freund“
Sie betonte, dass dies ein besonderer Abend sei, um sich besser kennenzulernen. “Man kommt als Fremder und geht als Freund”, rief sie den Tollitäten zu. Sie wünschte allen einen entspannten Abend, um die Foaset in Foll mal selbst zu genießen.
Auch das amtierende Brunnenpaar, Astrid und Stefan (Astrid Schneider-Heil und Stefan Heil), freute sich auf ein schönes Beisammensein und wünschte allen einen schönen Abend.
Fuldas Prinzenpaar, Nadja und Marco Aberetti Beautycus LXXXI. (Nadja Moretti und Marco Abersfelder), dankte für die Gastfreundschaft und die Gelegenheit, die Freundschaften mit den einzelnen Fürstlichkeiten zu festigen.
Aufruf zur Weiberfastnacht am Gemüsemarkt
Und Prinzessin Nadja hatte noch einen besonderen Aufruf: Laut der närrischen Paragrafen habe sie gefordert, dass der Weiberfastnachtstag am Gemüsemarkt in der Zeit von 11 bis 14 Uhr gestartet werden solle. Sie rief alle weiblichen Tollitäten und Adjutantinnen auf, sich zu beteiligen, was mit großer Freude aufgenommen wurde.
Sichtlich bewegt war Prinz Marco der betonte, dass dieser Abend etwas Besonderes sei. “Wir sind ein Teil von euch”, unterstrich er mit diesen Worten. Stolz war er darauf, in dieser Gemeinschaft so viel zu erleben.
Und noch eine Besonderheit an diesem Abend: Ab 21 Uhr wurde über Live-Stream die Fürstlichkeiten von Biggi und Bodi, die den Podcast “Foaset im Kopf” erstellen, vorgestellt.
Romo-Orden mit Schlossturm für Stadtbaurat Daniel Schreiner
Doch bevor sich alle närrischen Regenten im Fürstensaal zum Fototermin trafen, gab es für Stadtbaurat Daniel Schreiner noch eine Überraschung: Er erhielt aus den Händen der Prinzenmannschaft den diesjährigen Romo-Orden verliehen, der sonst nur käuflich erworben werden kann.
Grund dafür war: Der Schlossturm, der für viel Gesprächsstoff sorgt, ist auf dem Romo-Orden zu sehen. Und statt ein Kuppeldach, wurde dem Turm einfach eine Narrenkappe übergestülpt.
Die Idee für den Orden hatte Vize-Präsident und Romo-Ausschuss-Mitglied Jan Frühauf. Der äußerte sich dahingehend, dass der Romo-Ausschuss in diesem Jahr etwas aus der Stadt aufzugreifen.
Stadtbaurat: „Die Fuldaer lieben den Turm“
Stadtbaurat und diesjähriger Stiftskämmerer Daniel Schreiner fand die Idee sehr witzig, denn dafür sei die Foaset ja da. Auch sein Orden ziere den Schlossturm. Er war davon ausgegangen, dass dieses Thema die Fastnachter begeistern würde. “Ich bin total happy darüber. Die Fuldaer lieben den Turm. Wir haben ganz viele Gespräche geführt. Es wird kein “Rohrkrepierer”.
Das sich andere darüber lustig machen, ist völlig in Ordnung. Es darf auch kritisiert werden. Die Fastnachter machen dies halt mit einem Augenzwinkern”, so der Stadtbaurat abschließend. Stolz war er darüber, jetzt drei Orden mit dem Schlossturm zu besitzen. Seinen aus 2018, seinen diesjährigen Stiftskämmerer-Orden und den Romo-Orden.
von Anja Trapp
Bildergalerie: Fürstlichkeitstreffen im Stadtschloss
Fotos: Memento36
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