BLOG

STADTGEFLÜSTER

Vereinsarbeit auch in Corona-Zeiten richtig weiterführen

Die Vereinsarbeit in Deutschland erlebt durch die Corona-Pandemie eine Einschränkung wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Trotzdem muss der gemeinschaftliche Austausch nicht gänzlich auf der Strecke bleiben.

Die Vereinsarbeit in Deutschland erlebt durch die Corona-Pandemie eine Einschränkung wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Ob Sport oder Kultur, die aktive Vereinsarbeit kommt vielerorts zum Erliegen und sorgt bei allen Beteiligten für Frustration. Trotzdem muss der gemeinschaftliche Austausch nicht gänzlich auf der Strecke bleiben. Teile der Vereinsarbeit in die digitale Welt zu verlegen, bietet Chancen und Potenziale für eine Zukunft, in der ein normales Vereinsleben wieder möglich sein wird.

 

Vereinsarbeit: Gerade in Krisenzeiten essenziell

 

Mit einer Begeisterung für unsere Stadt und einer kreativen Freizeitgestaltung sind Tausende Menschen in Fulda und Umgebung in die Vereinsarbeit integriert. Mit Gleichgesinnten gemeinsame Interessen zu verfolgen und spannende Menschen kennenzulernen, ist über die vergangenen zwölf Monate kaum mehr möglich. Gerade der Sport, beispielsweise Amateur-Fußballer, müssen sich seit ewigen Wochen mit der Fortsetzung ihres Ligabetriebs gedulden.

Neben der aktiven Vereinsarbeit leidet auch die formale Ebene unter den seit Monaten geltenden Einschränkungen. Vereinssitzungen mussten vielerorts abgesagt werden, was gerade im Fall geplanter Neuwahlen und Satzungsänderungen zum ernsthaften Problem wird. Da die Corona-Krise auch finanzielle Folgen für die Vereinsarbeit hat, sollten alle Beiträge weitere in sicheren Händen liegen und gut verwaltet werden.

Eine Fortführung der Vereinsarbeit ist somit essenziell – auf formaler Ebene genauso wie als Bindeglied zwischen vielen Menschen unserer Region. Das aktive Vereinsleben lässt sich in mehreren Schritten ankurbeln, auch wenn die gewohnten Interessen hierbei nicht im Vordergrund stehen.

 

Die eigene Vereinsarbeit finanziell sichern

 

Die wichtigste Herausforderung für Vereine in Corona-Zeiten ist das Sichern des Fortbestandes. Dies gilt für das Engagement der Vereinsmitglieder genauso wie die finanzielle Ebene. Falls die Existenz eines Vereins auf der Kippe steht, lohnt sich die Inanspruchnahme einer Hilfsinitiative. Neben regionalen Förderprojekten gibt es ein bundesweites Engagement, beispielsweise durch die „Aktion Mensch“ ins Leben gerufen.

Im Amateur-Fußball als eine der wichtigsten Vereinsebenen in Deutschland hat sich das Förderkonzept „We kick Corona“ über die letzten Monate einen Namen gemacht. Eine aktive Suche im Internet nach Förderprogrammen, die speziell dem eigenen Vereinsumfeld dienen, ist natürlich möglich. Bei allen Förderungen bleiben die Beiträge Ihrer Vereinsmitglieder die wichtigste Grundlage für den Fortbestand des Vereins.

Die Bereitschaft, trotz Einschränkungen in der Vereinsarbeit Beiträge zu zahlen, hängt vom Nutzen für das einzelne Mitglied ab. In Zeiten von Kurzarbeit werden viele Menschen überlegen, ob Sie nicht durch einen Austritt Geld einsparen können. Hier ist die Hemmschwelle größer, wenn Sie weiterhin Engagement in der Vereinsarbeit zeigen und für einen Gemeinschaftssinn bei allen Mitgliedern sorgen.

 

Der digitale Weg für Vereine

 

Seit Anfängen der Corona-Krise erlebt die Digitalisierung in Deutschland einen regelrechten Boom. Einzelhändler richten Online-Shops als Alternative zu Ihrem Ladengeschäft ein, Freunde und Familienmitglieder werden per Zoom-Anruf kontaktiert. Auch wenn diese Umstellungen für viele Menschen Neuland sind, bergen Sie ein großes Potenzial, das Gemeinschaftsleben in schwierigen Zeiten anzukurbeln. Dies gilt erst Recht für die Vereinsarbeit in Fulda und Umgebung.

Ob Vereinsführung oder einzelne Mitglieder, die aktuelle Situation bietet ein wertvolles Potenzial für die Einführung digitaler Strukturen im Verein. Dies können einfache Maßnahmen wie die Erneuerung der Vereins-Homepage oder die Einrichtung einer digitalen Community sein, in der sich Vereinsmitglieder miteinander austauschen können. Selbst die regelmäßige Pflege eines Accounts bei Facebook oder Instagram leistet einen äußerst wertvollen Beitrag, um das Vereinsleben digital am Laufen zu halten.

 

Nicht nur Vereinsmitglieder digital erreichen

 

Eine Online-Community oder Präsenz in sozialen Netzwerken richtet sich in erster Linie an Vereinsmitglieder. Trotzdem sollten solche Accounts auch auf eine öffentliche Wirkung ausgerichtet sein. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Zum einen steigern Sie die öffentliche Wahrnehmung für Ihren Verein. Dies steigert die Bereitschaft, dass sich Menschen in der Region Fulda für Ihren Verein engagieren, was in letzter Instanz die Zahlungen von Spenden oder Beiträgen zum Aufrechterhalten der Vereinsarbeit bedeuten kann.

Zweitens machen Sie Ihre Vereinsarbeit für eine breite Öffentlichkeit greifbar. Während große Sport- und Kulturvereine eine regelmäßige Medienpräsenz genießen, gilt dies seltener für kleinere Vereine. Doch auch diese führen Menschen mit ihren Interessen und Hobbys zusammen und haben eine Daseinsberechtigung. Mit einer Verlagerung der Aktivitäten des Vereins in die digitale Welt entsteht ein wachsendes Bewusstsein für die Vereinsarbeit.

Letztlich machen Sie als Vereinsführung Ihren Verein für neue Mitglieder attraktiv. Möglicherweise haben motivierte Interessenten die Wahl zwischen einer Mitgliedschaft in verschiedenen Vereinen der Umgebung. Die Entscheidung für Sie inklusive der aktuell existenziell wichtigen Beiträge kann durch Ihre gute Sichtbarkeit im Internet gefördert werden.

 

Professionelle Hilfe für das Vereinsmarketing nutzen

 

Die Arbeit der Vereinsführung darf in den aktuellen Zeiten nicht brachliegen. Formale Pflichten sind zu erfüllen, auch wenn dies unter aktuellen Umständen erschwert ist. Hierzu gehört beispielsweise die Organisation von Mitgliederversammlungen in digitaler Form. Dies ist mit Online-Plattformen möglich und setzt die richtige technische Ausstattung voraus, dass Dutzende Personen zeitgleich miteinander verbunden sein können.

Auch Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sollten unter den aktuellen Umständen sinnvoll fortgeführt werden. Was live und vor Ort nur eingeschränkt möglich ist, lässt sich strategisch im Internet durchführen. Hierauf haben sich Dienstleister im Online-Marketing spezialisiert, die fundierte Strategien und Ansätze für Vereine und Institutionen unter den aktuellen Umständen liefern. Hier geht es zu den Infos.

Maßnahmen dieser Art sind für die Vereinsführung nicht kostenlos, jedoch in der aktuellen Situation eine sinnvolle Investition für das gesamte Vereinsleben. Die Alternative wäre, kein Marketing für den Verein zu betreiben und so die öffentlichen Wahrnehmung und das Interesse der Vereinsmitglieder langsam aber sicher zu reduzieren. Dies stellt mittel- und langfristig eine Gefährdung der Vereinsarbeit dar, unabhängig von den Entwicklungen rundum das Corona-Virus.

 

Kombination aus Webseite, sozialen Medien & Co.

 

Bereits kleine Maßnahmen helfen dabei, ein neues Bewusstsein für die Vereinsarbeit ohne Hilfe eines professionellen Partners zu schaffen. Sofern eine Webseite oder Anmeldung in sozialen Netzwerken fehlt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, dies zu ändern. Umfassendes technisches Wissen oder gar die Fähigkeit zur Programmierung von Webseiten ist hierfür nicht notwendig.

Jeder dieser neu geschaffenen Kanäle vermittelt wertvolle Informationen für die öffentliche Wahrnehmung und schafft gleichzeitig eine Plattform zum Austausch Ihrer Mitglieder. Zudem fungieren die Netzwerke als Basis, um sich gemeinsam Gedanken über die Vereinsarbeit der Zukunft zu machen. Schließlich wird die aktuelle Situation nicht ewig vorherrschen und neuer Schwung ins Vereinsleben kommen. Hierauf mit klugen Maßnahmen in Marketing vorbereitet zu sein, lässt das Vereinsleben so aufblühen, wie es früher einmal war.

 

Positiv in die Zukunft schauen

 

Mit der Suche nach einer geeigneten Finanzierung als Herausforderung für jede Vereinsführung sollte das Herzstück jeder Vereinsarbeit nicht auf der Strecke bleiben: Der Austausch mit den Vereinsmitgliedern. Diese werden den Einschränkungen im Verein privat und beruflich Ängste und Sorgen erleben, die sie mit jemandem teilen möchten.

Was früher hauptsächlich auf dem Sportplatz oder beim Ausleben anderer Hobbys im Vordergrund stand, kann aktuell durch ein soziales Miteinander ausgeglichen werden. Selbst wenn dieses nur online bei Zoom oder Google Hangout stattfindet – über einen sozialen Impuls ist jedes Vereinsmitglied in schwierigen Zeiten froh.