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Foaset Talk 33: Michl Müller und die närrische Zeit

Anja Trapp sprach mit dem Kabarettisten Michl Müller über Fasching, Fulda und das Programm zur fünften Jahreszeit.

In unserem heutigen Foaset-Talk sprach Anja Trapp mit dem Kabarettisten Michl Müller über Fasching (ja, Fasching – schließlich ist Müller ein Unterfranke), Fulda und das Programm zur fünften Jahreszeit.

 

 

Erfolgsgeschichte eines Unterfranken

 

Seit über 25 Jahren begeistert der aus Garitz bei Bad Kissingen stammende Michl Müller die Menschen mit seinem Humor. Er lacht immer gemeinsam mit den Menschen, nie über sie. Der „Dreggsagg“ – dieses Statement-T-Shirt ist sein Markenzeichen – was so viel wie Schlitzohr bedeutet, denn in Unterfranken ist der Dreggsagg kein Schimpfwort.

 

Von der Werkzeugmechanik zur Bühne

 

Heute steht Michl Müller auf den großen Bühnen in Veitshöchheim bei Fastnacht in Franken, hat seine eigene Show beim Bayerischen Rundfunk und tourt durch ganz Deutschland. Dabei erlernte der „Garitzer Bub“ 1988 zuerst den Beruf des Werkzeugmechanikers mit dem Schwerpunkt auf Stanz- und Umformtechnik und arbeitete als Härter in der Schweinfurter Produktionsstätte der Svenska Kullagerfabriken (SKF).

 

Vom lokalen Faschingsclub zum beliebten Kabarettisten

 

Und wie so viele prominente Kabarettisten startete er beim heimischen Faschingsclub, dem BTC Garitz, dem Biertümpelclub. Was ihn so beliebt macht, sind seine Geschichten und Geschichtchen über die Beobachtungen des Alltags. Egal ob der Nachbar abends Rasen mäht, der Ausbau des eigenen Hauses oder der Einkauf bei der Fleischereifachverkäuferin. Auch vor dem Gebrauch des Thermomix weiß er lustig zu berichten.

Viele Zuschauer finden sich bei ihm einfach an eigene Erlebnisse erinnert. Das heißt nicht, dass Müller unpolitisch ist. Besonders reizt ihn das an der Sitzung Fastnacht in Franken. Da sitzt die Politikprominenz in der ersten Reihe. Gerne zeigt er auch auf politische Missstände hin, eben auf seine ganz eigene Weise.

 

Kabarett als Berufung

 

Seinen Beruf als Werkzeugmechaniker hat er längst an den Nagel gehängt. Heute kann er seine „täglichen Brötchen“ mit dem Kabarett verdienen – und die Menschen danken es ihm. Bei seinem Auftritt im Fuldaer Museumshof im Sommer haben wir ihn begleitet. Neben dem Talk seht ihr Auszüge aus seinem aktuellen Programm – schaut unbedingt mal rein!

 

von Anja Trapp

 

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