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„Klein” ist das neue Zauberwort: Pläne für die kommende Foaset

Festzüge, Straßenkarneval, Fremdensitzungen und närrische Oberhäupter waren Themen beim Treffen der Vorstände der Karnevalsvereine aus dem Landkreis Fulda.

Festzüge, Straßenkarneval, Fremdensitzungen und närrische Oberhäupter waren Themen beim Treffen von Vorständen und Präsidenten von acht Karnevalsvereinen aus dem Landkreis am Donnerstagabend in Mittelkalbach.

Egal wie es genannt wird: Fastnacht oder Karneval – in der gesamten Region wird das große Heimatfest gefeiert und gelebt. Eigentlich. Schon zum zweiten Mal scheint die Corona-Pandemie dies auszubremsen. Nichtsdestotrotz trafen sich am Donnerstagabend die Vorstandsmitglieder und Präsidenten der Vereine aus Hofbieber, Neuhof, Rommerz, Rückers, Schweben, Büchenberg und Niederkalbach auf der überdachten Terrasse von Mittelkalbachs Präsident Dieter Mack, um über die kommende Kampagne und deren Durchführung zu diskutieren.

 

Das Vereinsleben aufrechterhalten

 

Einig waren sie sich von Anfang an in einem Punkt: Die Fastnacht in veränderter Form, also mit weniger Veranstaltungen zu feiern, ist allemal besser als eine Absage. Die Hygienekonzepte mit einer Zwei-, oder Drei-G-Regelung ermöglichten zurzeit eine Saalveranstaltung. Wichtig war es den Vertretern auch, ihr Vereinsleben aufrechtzuerhalten.

Bei der Ho-Bi-Fa Karnevalsgesellschaft Hofbieber, beim Karnevalsverein Büchenberg, dem Rückerser Carneval Verein, dem Rommerzer Carneval Verein und bei der Narrenzunft Mittelkalbach proben die Tanzgarden schon wieder für die kommende Kampagne. Bei den einen im Saal, bei anderen wiederum auf dem Sportplatzgelände.

 

Pläne für die fünfte Jahreszeit

 

Und Pläne für die kommende fünfte Jahreszeit haben alle Vereine. Die Bürgerhäuser und Säle sind reserviert und die Kapellen bestellt. Und Vielerorts gibt es auch ein neues Prinzenpaar, Prinz oder Prinzessin. Bei einigen anderen Vereinen wird es zwar keine neue Tollität geben, aber die Regenten der vergangenen zwei Jahrzehnte werden nochmals, abwechselnd und im Ornat, der Narrenschar vorstehen.

 

Was ist mit dem Straßenkarneval?

 

Besonders die Alternative des Straßenkarneval wurde lebhaft diskutiert. Was in Mittelkalbach schon längst Tradition hat, nämlich die Inthronisierung des neuen Regentenpaares unter freien Himmel stattfinden zu lassen, will zum Beispiel Büchenberg auch ins Auge fassen. Von kleinen Fremdensitzungen ist die Rede, von kleinen Umzügen und kleinen Festen an den sogenannten tollen Tagen, vielleicht sogar nur unter freiem Himmel. Der Präsident des Niederkalbacher Carneval Vereins, Markus Hackenberg bringt es auf den Punkt: „‘Klein‘ ist das neue Zauberwort für die Zukunft der Fastnacht”.

 

Fastnacht feiern, nur eben auf kleinem Fuß, das wollen sie alle. Für das Kulturgut, für die Gemeinschaft und für das närrische Publikum. Was am Ende konkret möglich sein wird, entscheidet, wie schon im letzten Jahr, letztendlich dann doch wieder die Corona-Pandemie.

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