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FOASET

FKG, Rand- und Bundesstaaten beraten: So wird die Foaset 2021/22

Über die kommende Kampagne und den abgesagte Rosenmontagsumzug berieten sich Rand- und Bundesstaaten sowie der FKG am Donnerstagabend.

Was in der kommenden Kampagne alles möglich sein wird und der vorzeitig abgesagte Rosenmontagsumzug waren Themen beim Treffen der Rand- und Bundesstaaten sowie der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG) am Donnerstagabend im Adalbert-Endert-Haus in Horas.

 

Romo-Absage führte zu Nachfragen

 

Die Absage des Rosenmontagsumzugs durch FKG-Präsident Michael Hamperl vor zwei Wochen schockierte Verantwortliche und den Aktive der Rand- und Bundesstaaten von Fulda. Da sie aus den Medien von der Absage erfuhren, bestand bei dem Treffen am Donnerstagabend im Adalbert-Endert-Haus in Horas ein nachvollziehbarer Erklärungsbedarf.

Die Erklärung folgte: Hamperl erläuterte, dass unter den jetzigen Bedingungen ein Romo nicht durchführbar sei, da neben dem Sicherheitskonzept auch ein Hygienekonzept durchgesetzt werden müsste. Alleine die Kontrollen wegen der Coronabedingungen wären nicht leistbar, so der Präsident. Außerdem würden der Verein sowie auch er als Präsident haften, wenn während des Umzuges etwas passieren sollte.

 

Alternativideen für einen Umzug

 

Weiterhin unterstrich er, dass er jeden anderen Verein unterstützen wolle, der einen Rosenmontagsumzug organisieren möchte. Sollten sich hingegen die Regelungen bis Dezember ändern, wolle er gerne doch noch etwas auf „die Beine” stellen, so der Präsident. Unterstützung für seine Ausführungen erhielt er vom Romo-Ausschuss-Mitglied Hans-Jürgen Dröge. „Bei 60 bis 70 Tausend Besuchern ist eine Kontrolle nicht möglich“, so Dröge. Einen Plan B oder C müsse man aber auf jeden Fall in Betracht ziehen. Marion Haag vom Karnevalverein Südend schlug vor, dass es auf einem abgegrenzten Gebiet wie beispielsweise dem Airfield in Sickels vielleicht doch möglich sei, einen Romo durchzuführen, denn dort könne man alles kontrollieren.

 

Zurück ins „Foaset-Leben“

 

Ein abschließendes Gespräch mit den Vereinsvertretern in Sachen Rosenmontagsumzug und Foaset soll es am 5. November mit dem Schirmherrn der Fulder Foaset, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), geben. Und obwohl die Ausführungen von FKG-Präsident Michael Hamperl sehr wahrscheinlich nicht alle überzeugt hat, waren sich alle Vorstände einig, dass die Foaset stattfinden soll, wenn auch kleiner als noch vor Corona. Denn alle wollen zurück ins „Foaset-Leben“.

Die Planungen für Sitzungen, Outdoor-Veranstaltungen und vereinsinterne Treffen sind im vollem Gange. Bürgerhäuser und Säle sind reserviert, Kapellen bestellt und die Proben der Garden und der Akteure auf den Bühnen haben wieder angefangen. Man hat sich für 2G oder 3G, aber auch für Mischvarianten entschieden.

 

Eine neue närrische Zukunft?

 

Tollitäten stehen leider bis jetzt nur sieben zur Verfügung. Die Absage des Romo hat viele dazu gebracht, von ihrem Amt zurück zu treten. Der Friedensgottesdienst der Karnevalisten, die Weiberfastnacht und das Brääder Nie der sechs alten Randstaaten sowie das Fürstlichkeitstreffen finden, wie es aussieht, auch in der kommenden Session wieder statt.

Eines ist aber auf jeden Fall sicher: Das bunte Bild der Foaset in Föllsch Foll wird in der Kampagne 2022 zwar kleiner, aber nicht weniger farbenfroh sein. Und wer weiß: Vielleicht sind die Karnevalisten ja auf dem Weg in eine neue närrische Zukunft.

Unseren Beitrag über das Treffen der Vorständen und Präsidenten von acht Karnevalsvereinen aus dem Landkreis Ende August in Mittelkalbach lest ihr hier. Schaut auch auf unseren Kanälen bei Facebook und Instagram vorbei, um nichts von der Foaset zu verpassen.