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Foaset-Reportage: Nico Zentgraf ist ein wahrer Stimmungsmacher

Er ist mit Sicherheit der Garant für gute Laune: Nico Zentgraf vom Geselligkeitsverein Künzell (GVK) ist ein besonders kreativer Kopf.

Er ist mit Sicherheit der Garant für gute Laune: Gemeint ist Nico Zentgraf vom Geselligkeitsverein Künzell (GVK). Dabei ist er durch puren Zufall zur Fastnacht gekommen, und das obwohl man seine gesamte Familie als echte Fans der fünften Jahreszeit bezeichnen kann. War Mutter Sabine doch 1992 Prinzenmariechen bei Prinz Raymond XXXIX. vom Eisparadies.

 

 

 

Vom Kinderprinz-Adjudanten zu den BWLern

 

Zum ersten Mal Foaset-Luft auf einer Bühne schnupperte der damals Zehnjährige 2006 als Adjutant des Kinderprinzen. Und während der Kirmes in Künzell wurde in bierseliger Laune zehn Jahre später, 2016, mit ein paar Freunden beschlossen bei den BWLern, den Bewegungslegasthenikern des GVK, mitzutanzen. Gesagt – getan. Auch dort feierte er sensationelle Erfolge. Egal ob Aladdin oder der König der Löwen, er gab vollen Einsatz. Leider musste er aufgrund des Medizinstudiums in Tübingen seine aktive Laufbahn bei den BWLern 2020 beenden. Heute ist er passives Mitglied der Truppe.

Als in das Kreativ-Team des GVK 2018 ansprach, ob er sich vorstellen könne, auch auf der Bühne eine Rede oder einen Sketch zu halten, sagte er spontan zu. Mit seinem Freund Max Burkard ist er bis heute das Duo Maxico. Beide sind im Rettungsdienst aktiv und so war es nicht verwunderlich, dass sie sich genau dieses Thema für ihren ersten Sketch annahmen. Als „Baulicht-Duo“ mit flotten Sprüchen feierten sie grandiose Erfolge. Sie nehmen die heimische Politik aufs Korn genauso wie das alltägliche Leben. 2019 wagten sie einen echten Drahtseilakt: Mit dem Programm „Bestatter-Blödsinn“ und Sprüchen, die nie weh tun, schafften sie auch diesen. Selbst der Künzeller Pfarrer bescheinigte den beiden, dass sie dies mit Bravour gemeistert hätten.

 

Seine Gesichts-Kirmes macht ihn sympathisch

 

Tja, dann kam die Weiberfastnacht 2019. Da hatten ihn die närrischen Weiber gefragt, ob er nicht einen Sketch darbieten könne. Und auch da sagte Nico Zentgraf zu. Bei einem Blick auf das Foto seiner Mutter als Prinzenmariechen kam ihm der zündende Gedanke – er tritt als seine Mutter auf, im Gardekostüm! Die Frauen im Saal des Gemeindezentrums, auch seine Mutter Sabine, waren von diesem Auftritt hingerissen. Humorig und mit einer gekonnten Tanzeinlage parodierte er seine Mama. Eine Standing Ovation war im sicher, die Damen waren aus dem Häuschen.

Was macht eigentlich den 25-jährigen Medizinstudent so sympathisch? Ganz einfach: sein eigener Witz, seine Spontanität auf der Bühne und, wie er es selbst bezeichnet, seine „Gesichts-Kirmes“. Ideen für seine Beiträge findet er natürlich auch daheim, Hat er doch die heimische Politik am Frühstückstisch: Vater Timo Zentgraf ist der Bürgermeister von Künzell. Und auch der Rest der Familie, die Geschwister und Mama, sorgen dafür, dass ihm die Kreativität nicht ausgeht. So wird fleißig bei den verschiedensten Gesprächsthemen mitgeschrieben. Apropos Geschwister: Sie sind die ersten, die seine Texte zu lesen bekommen und mit ihm besprechen.

Für den „Künzeller Jong“ ist eines sicher: Auf der Bühne stehen, mit dem Bauchkribbeln, darauf möchte er nie mehr verzichten. Besonders nicht, wenn der Funke auf das Publikum überspringt, und ihn mit einem Feuerwerk dankt.

 

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